Sind die Forderungen des Feminismus gerechtfertigt?

In diesem kurzen Artikel möchte ich Dir vor Augen führen, inwiefern Männer und Frauen unterschiedlich sind und ob die Bestrebungen des Feminismus gerechtfertigt sind, nämlich Männer und Frauen gleich zu behandeln.

Unterschiede zwischen Mann und Frau

Statistisch gesehen sind männliche Fahranfänger gefährdeter als ihr weiblicher Gegenpart, folglich sollten sie auch eine höhere Versicherungslast tragen.

Statistisch gesehen leben Frauen länger und verursachen der Kranken- und Rentenversicherung dadurch höhere Kosten als Männer, also sollten sie auch einen höheren Versicherungsbeitrag bezahlen.

Diese Debatte hat sich jedoch durch die Unisex-Tarife erübrigt, da dies angeblich eine Diskriminierung der Geschlechter darstellt. Doch ist es das wirklich, denn ökonomisch gesehen, sollte das aus dem Umweltschutz bekannte Verursacherprinzip Anwendung finden, das besagt „wer die Kosten verursacht, der muss auch dafür aufkommen“?

Warum sollte ein Mann also für die Krankenkosten einer Frau aufkommen und warum sollte eine Frau einen höheren Beitrag bezahlen, nur weil Männer mehr rasen und dadurch in ihren jungen Jahren häufiger Autounfälle begehen?

Nun könnte man argumentieren, dass Frauen in die Kranken- und Rentenversicherung nicht mehr einbezahlen sollten, da Männer mehr verdienen und Männer deshalb in der Verantwortung sind, Frauen zu unterstützen. Doch wenn der Feminismus im selben Atemzug nach einer Gleichheit des Lohns strebt, schafft er wieder einen Widerspruch zu seiner eigenen Forderung – Männer und Frauen gleich zu behandeln, denn wenn Männer und Frauen gleich verdienen, womit ist es dann gerechtfertigt, dass ein Mann für die Kosten der Frau aufkommen soll, vor allem, wenn Frauen selbst ja nach Unabhängigkeit vom Mann streben?

Der Zielkonflikt

Angenommen Du bist selbständig. Du hast gerade einen Punkt erreicht, wo Du es Dir leisten möchtest, Dir einen Mitarbeiter einzustellen. Es ist kostspielig für Dich, doch Du weißt, dass es notwendig ist, damit Deine Firma wachsen kann. Die Einstellung des richtigen Personals ist für Dich deshalb von entscheidender Bedeutung.

Stellen sich nun ein Mann und eine Frau vor, beide exakt vom selben Niveau und absolut gleich fähig für den Job, wen solltest Du dann wählen? Das Risiko ist, dass eine Frau nun schwanger werden könnte, Du jedoch aufgrund gesetzlicher Strukturen verpflichtet bist, ihr Mutterschaftsgeld zu bezuschussen und ihren Arbeitsplatz zu sichern.

Entscheidest Du Dich also für die Frau und sie wird schwanger, dann hast Du als Unternehmer nun ein Problem. Es wird Dich deutlich mehr kosten, da Du nicht nur jemand Neues finden musst, der den Posten der Frau zwischenzeitlich einnimmt, der neu eingelernt werden muss, wodurch es zu Effizienzverlusten kommt, sondern Du auch ihren Lohn während ihrer Mutterschaft teilweise fortzahlen musst. Als Unternehmer sind das deutliche Mehrkosten für Dich, die nicht zum Tragen kämen, würdest Du Dich für den Mann entscheiden.

Aus Sicht der Frau ist es natürlich so, dass sie eine gewisse Sicherheit benötigt, um sich das Kind „leisten“ zu können.

Es kommt also zu einem Zielkonflikt. Wessen Bedürfnisse sind nun wichtiger, die des Unternehmers oder die der Frau? Da Familien im Grundgesetz als besonders schutzbedürftig gelten, werden die Bedürfnisse der Frau denen des Unternehmers übergeordnet. Aus ökonomischer Sicht ist dies jedoch nicht fair, denn der Unternehmer ist nicht der „Verursacher des Kindes“ und der Kosten, die damit einhergehen. Dennoch ist er derjenige, der hierfür in Mitleidenschaft gezogen wird.

Steht er also nun an dem Punkt zu entscheiden, ob er einen Mann oder eine Frau einstellen sollte, die beide absolut gleich gut geeignet für die Position sind, dann hat er ein geringeres Risiko, wenn er den Mann wählt. Der Mann wäre also die ökonomisch gesehen bessere Lösung für die Stelle.

Männer werden hier häufig bevorzugt. Das ist nicht zu verleugnen und nicht schönzureden, jedoch nachvollziehbar. Es ist schlichtweg ein Zielkonflikt, den uns die Natur unserer Geschlechter aufzwingt.

Doch es gibt viele weitere Szenarios, in denen es genau andersherum der Fall ist und wobei der Mann benachteiligt wird.

  • Bei Sorgerechtsstreiten bekommt die Frau – außer in Ausnahmefällen – das Sorgerecht am Kind zugesprochen.
  • In Discos gibt es häufig eine Lady’s Night, wobei Frauen kostenlosen Eintritt und teilweise Getränke umsonst erhalten, während die Discobetreiber den Verlust, den sie durch die Frauen erwirtschaften, auf die Männer draufschlagen.
  • Exhibitionismus ist nur für Männer eine Straftat, nicht jedoch für eine Frau.

Sollte ein Kind bei seiner Mutter aufwachsen? Sicherlich ist dies gerechtfertigt, da ein Kind von seiner Natur her eine stärkere emotionale Bindung zu seiner Mutter hat, da sie es ist, die ihm seine physiologischen Bedürfnisse im Säuglingsalter stillt.

Doch sollte ein Mann für einen Discobesuch mehr bezahlen als eine Frau? Und warum sollte es für einen Mann eine Straftat sein, seinen Penis einer Frau zu zeigen, während es für eine Frau okay ist, vor ihm blank zu ziehen? Es sind zweierlei Maß, die Anwendung finden.

Doch ist diese ungleiche Behandlung tatsächlich ungerechtfertigt?

Fühlt sich ein Mann tatsächlich sexuell belästigt, wenn ihm eine Frau ihre Brüste zeigt?

Ist es tatsächlich ungerechtfertigt, dass Frauen beim Sorgerecht bevorzugt werden und dass Männer bevorzugt werden, wenn es um den Job geht? Ist es ungerechtfertigt, dass Männer als Fahranfänger einen höheren Beitrag für ihre Kasko-Versicherung zahlen sollten als Frauen und dass Frauen einen höheren Beitrag für ihre Krankenversicherung bezahlen sollten als Männer?

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