♀♂ Der unmögliche Spagat

Während wir in einer Zeit leben, in der wir mehr denn je den Drang danach verspüren, von anderen akzeptiert zu werden und etwas Außergewöhnliches aus unserem Leben zu machen, steigt die Anzahl der Menschen, die unglücklich sind und an einer Depression erkranken. Wir versuchen, einen unmöglichen Spagat zu schaffen – von allen akzeptiert zu werden und gleichzeitig eine außergewöhnliche Persönlichkeit zu sein, zu der andere aufschauen –, doch merken wir nicht, dass dieser Spagat nicht nur unmöglich ist, sondern auch der Grund für unsere Unzufriedenheit.

Unmöglicher Spagat

Die zwei gegensätzlichen Bedürfnisse unserer Zeit

Wir alle wollen akzeptiert werden.

Wir wollen wissen, dass uns andere gut finden, so wie wir sind. Dieses natürliche Bedürfnis steckt in uns allen.

In unserer heutigen Zeit wollen wir außerdem eine starke Persönlichkeit sein. Wir wollen etwas verändern, etwas aus unserem Leben machen, ihm einen Sinn geben. Wir wollen aus der Masse hervorstechen und mehr als einem 08/15-Job nachgehen.

Das ist ein Bedürfnis, das recht neu in der Geschichte der Menschheit ist und verstärkt bei denjenigen auftritt, die ab den 80er Jahren geboren wurden.

Doch was wir nicht erkennen, ist, dass diese beiden Bedürfnisse in Konflikt zueinander stehen. Denn Du kannst nicht einerseits eine Persönlichkeit sein, die von allen geliebt wird, und andererseits eine außergewöhnliche Persönlichkeit, zu der andere aufsehen. Um eine außergewöhnliche Persönlichkeit zu sein, musst Du Konturen haben und Deine Werte klar ausdrücken können. Da wir Menschen jedoch alle verschiedene Werte besitzen, werden nicht alle Deine Werte teilen. Und somit wirst Du zwangsweise von manchen Leuten nicht akzeptiert werden, wenn Du eine außergewöhnliche Persönlichkeit bist, zu der andere aufschauen.

Umgekehrt kannst Du keine außergewöhnliche Persönlichkeit sein, wenn Du von allen akzeptiert wirst, denn dann wirst Du keine klaren Werte besitzen. In diesem Fall versuchst Du, es allen recht zu machen, wodurch Dich alle irgendwie okay finden, aber niemand außergewöhnlich.

Dieser Gegensatz bringt uns in eine Position, in der unsere Zufriedenheit leidet. Entweder wir verstoßen gegen das natürliche Bedürfnis, von anderen akzeptiert zu werden – und es ist immer noch in gewisser Weise ein gesellschaftliches Tabu, bei anderen anzuecken. Oder aber wir werden ein Mit-dem-Strom-Schwimmer und opfern dafür unser Bedürfnis, etwas Außergewöhnliches aus uns zu machen, obwohl wir den Drang danach verspüren.

Nach den Sternen greifen

Unser Bedürfnis, uns nicht mit einem normalen Job zufriedenzugeben und mehr aus unserem Leben zu machen als die Generationen vor uns, ist relativ neu. Es ist zum einen dadurch entstanden, dass die Generation, die um die 80er Jahre geboren wurde, die erste ist, die keine existenzbedrohenden Probleme mehr hatte. Während die Generationen davor häufig Kriege oder die Folgen der Nachkriegszeit erleben mussten, in der Freiheit und Angebot zwei Wörter waren, denen heute eine völlig andere Bedeutung zukommt, wenn man bedenkt, welche Optionen und Vielfalt wir inzwischen haben, schlagen wir uns in der heutigen Zeit mit Luxusproblemen herum.

Wir erkennen, dass wir aufgrund unserer Freiheit und der vielen Optionen, die sich uns offenbaren, mehr aus unserem Leben machen müssen als die Generationen vor uns, schon alleine deshalb, weil uns die Türen dazu offen stehen.

Doch diese Möglichkeiten bringen etwas mit sich, was unsere Zufriedenheit drückt. Wir steigern die Erwartungen an unser Leben. Wir idealisieren die Bedeutung von Themen wie Liebe, Job und dem Sinn, den wir unserem Leben geben müssen. Allem wird eine deutlich größere Wichtigkeit zugeschrieben, als es bei den Generationen vor uns der Fall war.

Zudem erleben wir nun meist Eltern, die uns das Gleiche sagen. Phrasen wie: „Du kannst einmal alles werden“, ermutigen uns, mehr aus unserem Leben herauszuholen, und verändern die Messlatte, an der wir unsere Zufriedenheit messen.

Ein Phänomen entsteht, das in diversen Medien als „Generation Y“, „Generation Z“, „Generation Beziehungsunfähig“ oder „Quarterlife-Crisis“ betitelt wird. Doch alle diese Begriffe beschreiben denselben Typen.

Zurück bleibt jemand, der spürt, dass er mehr vom Leben möchte, aber es irgendwie nicht schafft, da er noch immer im Gefängnis der Gesellschaft steckt. Einerseits will er sich mit nichts zufriedengeben und nach den Sternen greifen, andererseits richtet er sein Leben weiterhin danach aus, das zu tun, was ihm die Gesellschaft vorgibt: ein Studium oder eine Ausbildung zu absolvieren, dann arbeiten zu gehen, zu heiraten, Kinder zu bekommen und auf das Eigenheim zu sparen.

Zurück bleibt jemand, der sein Leben danach ausrichtet, es anderen recht zu machen, weil er sich davor fürchtet, sonst nicht akzeptiert zu werden. Er fürchtet sich davor, etwas zu wagen, was bei anderen anecken könnte. Stattdessen nimmt er lieber weiterhin in Kauf, doch nicht das aus seinem Leben zu machen, wonach er sich sehnt, und erträgt die Unzufriedenheit, die damit einhergeht.

Der Zielkonflikt: Akzeptanz oder Erfolg?

Du kannst nicht beides haben. Du kannst nicht einerseits jemand sein, den alle toll finden, und andererseits jemand, der eine außergewöhnliche Persönlichkeit ist und in seinem Leben Großes erreicht, was nur wenigen vorbehalten ist.

Lerne, von diesem Gedanken Abstand zu nehmen, und freunde Dich stattdessen mit dem Gedanken an, nicht länger von allen akzeptiert zu werden.

Wenn Du wie viele andere danach strebst, etwas Außergewöhnliches aus Deinem Leben zu machen, dann musst Du Deine Werte ändern. Sieh es nicht länger als etwas Positives an, bei niemandem anzuecken und dass alle Dich irgendwie akzeptieren, sondern lerne, es als Bestätigung Deines Weges zu betrachten, wenn Du hier und da auch einmal aneckst. Dies ist nur ein Zeichen dafür, dass Du Deine Werte nun klarer ausdrückst und nach ihnen lebst.

Wenn Du spürst, was Du tun möchtest, dann tu es und lerne zu akzeptieren, dass Dich manche dafür verurteilen werden.

Es wird immer Menschen geben, die Deine Ansichten und Werte teilen, und es wird auch immer welche geben, die es nicht tun.

Lerne deshalb, Deine Persönlichkeit klar auszudrücken und als das anzusehen, was sie ist: ein natürlicher Filter, um den richtigen Weg für Dich einzuschlagen und die richtigen Leute dabei in Dein Leben zu ziehen und gleichzeitig all die falschen Wege und falschen Leute abzustoßen.

Lass Dich nicht von dem Bedürfnis blenden, bei anderen ankommen zu wollen, denn Du wirst dafür einen hohen Preis zahlen müssen, weil Du nicht das tun kannst, was Du wirklich tun möchtest, und das in allen Bereichen Deines Lebens: indem Du z. B. nicht das Studium wählst, das Du möchtest, sondern lieber die Firma übernimmst, die Dein Vater Dir vererbt. Indem Du jemanden kennenlernst, bei dem Du Dich häufig verstellst, um in das vorgefertigte Schema zu passen, von dem Du denkst, dass es besser bei dieser Person ankommt, und nicht die Person, die Dich so liebt, wie Du eigentlich bist.

Erkenne den Spagat, den Du versuchst zu schaffen – jemand Außergewöhnliches zu sein, der nach den Sternen greifen will, und gleichzeitig von allen akzeptiert zu werden –, und gib ihn auf.

Entscheide Dich bewusst dafür, nicht länger nach der Akzeptanz von anderen zu streben und nicht länger Dein Lebensglück dafür aufzugeben, um von anderen nicht abgelehnt zu werden. Und um dies zu schaffen, lerne, dass es okay ist, abgelehnt zu werden. Lerne, Deinen Selbstwert nicht auf den Ablehnungen aufzubauen, die Du erfährst, sondern auf dem Zuspruch der Leute, die es gut finden, was Du tust, und der Tatsache, dass Du das tust, was Du tun möchtest. Lerne zu akzeptieren, dass Du polarisierst und dass Du Deine Komfortzone aufgeben musst, weil Du nun mal nur eines von beides haben kannst: entweder den Komfort, den Du durch die Akzeptanz anderer erhältst, indem Du es ihnen recht machst, oder aber den Sinn und die Zufriedenheit, die Dir zuteilwerden, indem Du das tust, was Du wirklich tun möchtest. In beiden Fällen bezahlst Du einen Preis, also entscheide Dich, welchen Du bereit bist, zu bezahlen.

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